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Die SSAB als Stiftung ist aufgehoben - Künftige Aktivitäten im ehemaligen SSAB-NetzwerkAuf Antrag des SSAB-Stiftungsrates hob die Eidgenössische Stiftungsaufsicht die SSAB im Jahr 2019 auf.Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 förderte die SSAB als eine der frühen Organisationen die Nutzung der audiovisuellen Bildungsangebote und später generell der aufkommenden Informations- und Kommunikationstechnologien. Ihre Anliegen der Digitalisierung im Bildungswesen wurden mittlerweile zu einem wichtigen Thema zahlreicher Akteure. Die SSAB arbeitete stets als Netzwerk, das schliesslich über 80 Organisationen aus Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Verwaltung, Verbänden und Politik zusammenführte. Diese Netzwerkaktivitäten rückten immer stärker ins Zentrum, und für diese erwies sich die Rechtsform der Stiftung als eher schwerfällig. Die vorhandenen Finanzmittel wurden als Anschubfinanzierungen in den wichtigsten drei Aktivitätsfeldern der Stiftung eingesetzt. Die neuen Trägerinstitutionen fanden sich unter den ehemaligen SSAB-Mitgliedsorganisationen. Die drei Aktivitätsfelder 1. Die März-Tagungen Die SSAB entwickelte mit ihren März-Tagungen ein besonders innovatives Format. Stets ging es an diesen Tagungen darum, die digitale Transformation im Bildungswesen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln auszuleuchten. Sie finden einen Kurzbeschrieb der in den Jahren 2015 - 2019 durchgeführten Tagungen hier. Die Stiftung Kompetenzzentrum für Fernstudien, eLearning und eCollaboration Schweiz (SKZ-CH), gegründet von der Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) und FernUni Schweiz, führt gemäss einer vertraglichen Vereinbarung diese Tagungen ab 2020 weiter. 2. Austausch neuster Bildungsformate über die Sprachgrenzen Die drei grossen Sprachregionen der Schweiz zeichnen sich durch unterschiedliche Schwerpunkte bei den neuen, für die Digitalisierung im Bildungswesen relevanten Wissensbereichen aus. Die SSAB förderte stets diesen Austausch über die Sprachgrenzen bei der Entwicklung und Nutzung digitaler Bildungsformate. Das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) verfügt mit seinen drei sprachregionalen Standorten über die geeignete Organisationsstruktur, die Digitalisierung in der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Austausch über die Sprachgrenzen und in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft voranzubringen. Die weiterhin ehrenamtliche Mitwirkung aus dem bisherigen SSAB-Netzwerk ist in einem Vertrag geregelt. 3. Innovative Digitalisierungsprojekte Pioniere auf allen Bildungsstufen - vom Kindergarten bis zu den Hochschulen - haben zahlreiche "Good Practices" entwickelt. Leider sind diese Projekte zu wenig bekannt, und sie verbreiten sich mangels Ressourcen nicht von selbst. Die SSAB liess die Entwicklung bei fünf ausgewählten Projekten aus ihrem Netzwerk in drei jährlichen Berichten (2017 - 2019) nachzeichnen. Diese geben Aufschluss, was ihre Verbreitung hindert und wie diese Projekte gefördert werden könnten. Hier. Die SSAB vermittelte Impulse zur Schaffung einer Förderstruktur zur weiteren Verbreitung innovativer Digitalisierungsprojekte auf allen Bildungsstufen. [ Zurück ] |